Crypto.com Staking

Prämien für On-Chain-Staking werden in der Regel in jährlichen Prozentsätzen (APR) angegeben. Beispielsweise bedeutet ein APR von 5%, dass Sie theoretisch jährlich für on-chain gestakte Krypto im Wert von 100 $ je 5 $ erhalten würden.

Verschiedene Blockchain-Protokolle bieten unterschiedliche APRs, und in der Regel gibt es keine Begrenzung, wie viel Sie für eine bestimmte Kryptowährung on-chain staken können. Ihre Belohnungen können schwanken – etwa durch Preisänderungen der zugrunde liegenden Kryptowährung, Änderungen der Anzahl der Validatoren, Anpassungen am Protokoll und viele weitere Faktoren.

On-chain Staking ist ein wesentlicher Bestandteil einer Proof-of-Stake-Blockchain (PoS-Blockchain), die dazu dient, Transaktionen sicher zu verifizieren. Indem Sie daran teilnehmen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu einem Prozess, der für die Sicherheit und den Betrieb der Blockchain entscheidend ist.

In PoS-Blockchains werden Transaktionen von Validatoren überprüft, die eine bestimmte Menge des jeweiligen Blockchain-Tokens staken müssen, um am Validierungsprozess teilnehmen zu können. Im Gegenzug erhalten sie zusätzliche Tokens als Prämie. Verhält sich ein Validator jedoch böswillig oder erfüllt seine Aufgaben nicht (z. B. geht er offline), kann ein Teil seines Einsatzes einbehalten werden.

PoS ist nur einer von vielen Konsensmechanismen, die Blockchains verwenden, um Transaktionen zu überprüfen, bevor sie in die Blockchain aufgenommen werden.

Einige Blockchains – wie Ethereum, das 2022 im Rahmen von „The Merge“ zu PoS gewechselt ist – verlangen von Validatoren, eine große Menge an nativen Tokens zu staken. Im Fall von Ethereum liegt die aktuelle Mindestanforderung bei 32 ETH. Dennoch gibt es andere Möglichkeiten, am On-chain Staking teilzunehmen, selbst wenn Sie nicht über die erforderliche Anzahl an Tokens für einen eigenen Validator verfügen.

Wie bei allen Investitionen gibt es einige Punkte und Risiken, die Sie beachten sollten, bevor Sie Ihre Krypto-Assets on-chain staken oder sperrenOn-Chain-Staking:

Kursbewegungen und Gesamtrendite:

Auch wenn Sie mit On-chain Staking laufende Erträge erzielen können, sollten Sie immer die Gesamtrendite im Blick behalten – also die Kombination aus Kursentwicklung (Gewinn oder Verlust) und den erhaltenen Erträgen.

Krypto-Kurse können volatil sein – achten Sie daher auf mögliche Kapitalgewinne oder -verluste neben Ihren Staking-Prämien.

Bonding-Periode:

Einige Tokens haben Mindestbonding-Perioden, in denen Benutzer ihre Tokens nicht abheben können. Außerdem kann beim Abheben von Tokens aus einem Staking-Pool eine spezifische Wartezeit für jede Blockchain bestehen, bevor die Tokens erhalten werden. Wenn Sie Ihre virtuellen Assets für andere Zwecke (wie den Handel) während einer bestimmten Zeit nutzen möchten, sollten Sie sie in dieser Zeit möglicherweise nicht staken.

Validator-Strafen:

Es besteht immer das Risiko, dass ein Validator seine Aufgaben nicht ordnungsgemäß erfüllt oder sich böswillig verhält. Solches Fehlverhalten kann sanktioniert werden – etwa durch Kürzung der Rewards oder Verlust eines Teils des gestakten Betrags. Dies kann gegebenenfalls auch andere Nutzer im Staking-Pool betreffen.

Gebühren:

Staking-Pools und Krypto-Börsen können auch Gebühren oder Provisionen erheben.

Hacks:

Seien Sie stets wachsam gegenüber potenziellen Hacks oder Schwachstellen, die Ihre gesperrten Assets gefährden könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen: On-chain Staking ermöglicht es Ihnen, passiv Prämien auf Ihre Krypto-Bestände zu erzielen. Allerdings gibt es Risiken und Nachteile zu beachten – darunter mögliche Strafen für Validatoren, Marktschwankungen, die Ihre Gesamtrendite beeinflussen können, Hacks, Gebühren sowie Mindestlaufzeiten für das Staking.

Informieren Sie sich gründlich, prüfen Sie alle Risiken sorgfältig und treffen Sie fundierte Entscheidungen, ob On-chain Staking zu Ihren finanziellen Zielen passt!