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Was sind Kryptowährungen und wie funktionieren sie?

Erfahren Sie, was Kryptowährungen sind, wie sie funktionieren, welche Merkmale und Arten es gibt und wie sich ihr zukünftiger Ausblick entwickelt. Lernen Sie, wie man sie kauft und sicher aufbewahrt – und welche Risiken zu beachten sind.

author imageCharles Archer
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Was ist eine Kryptowährung?

Eine Kryptowährung ist digitales Geld, das mit Kryptografie gesichert wird. Anders als staatliche Währungen (Fiat) laufen Kryptowährungen über dezentrale Netzwerke auf Basis der Blockchain. Keine zentrale Instanz steuert Ausgabe oder Transaktionen.

Typische Einsatzfelder sind Peer-to-Peer-Zahlungen, Investitionen und der Betrieb dezentraler Anwendungen (dApps), etwa Smart Contracts, DeFi und NFTs.

Der Startschuss fiel 2009 mit Bitcoin. Die anonyme Person oder Gruppe „Satoshi Nakamoto“ veröffentlichte die Software und begründete damit ein globales Innovationsfeld, aus dem Tausende Altcoins und ein breites Blockchain-Ökosystem entstanden.




Wie funktioniert eine Kryptowährung?

Kryptowährungen basieren auf Distributed-Ledger-Technologien (DLT). Die bekannteste Ausprägung ist die Blockchain.


Eine Blockchain ist ein verteiltes, digitales Register. Alle Transaktionen werden in Datenblöcken gesammelt. Jeder Block verweist kryptografisch auf den vorherigen. So entsteht eine unveränderliche Kette.

Wenn Sie eine Krypto-Transaktion senden, wird sie ans Netzwerk ausgestrahlt. Knoten (Nodes) prüfen die Gültigkeit. Bestätigte Transaktionen wandern in einen neuen Block, der an die Kette angehängt wird. Der Eintrag ist danach dauerhaft und fälschungssicher.

Zur Sicherheit dienen öffentliche und private Schlüssel. Die öffentliche Adresse ist vergleichbar mit einer IBAN zum Empfangen. Der private Schlüssel ist Ihr geheimer Zugang, mit dem Sie Coins bewegen. Wer den privaten Schlüssel besitzt, kann die zugehörigen Vermögenswerte ausgeben.

Konsensmechanismen halten die Kette integer:

  • Proof of Work (PoW): Miner lösen rechenintensive Rätsel. Wer zuerst die Lösung findet, erstellt den Block und erhält eine Blockbelohnung. Das Verfahren ist robust, aber energieintensiv (u. a. bei Bitcoin).
  • Proof of Stake (PoS): Validierer werden auf Basis der von ihnen gesperrten Coins („Lock-up“) ausgewählt. PoS benötigt weniger Energie, ermöglicht schnellere Bestätigungen und ist leichter zu skalieren. Es kommt u. a. bei Ethereum nach dem Merge zum Einsatz.

Das ist eine vereinfachte Darstellung – die vollständige Technik füllt Bücher.




Was ist die Blockchain und wie funktioniert sie?


Eine Blockchain ist ein verteiltes Register, das Transaktionen sicher, transparent und unveränderlich speichert – ohne zentrale Verwaltungsstelle.

So funktioniert es im Überblick:

  • Verteiltes Register: Transaktionen werden zu Blöcken gebündelt. Jeder Netzwerkknoten hält eine Kopie der Kette.
  • Vernetzte, gesicherte Blöcke: Jeder Block enthält einen Hash des Vorgängers. Manipulationen würden die Hashes entkoppeln und sofort auffallen.
  • Nodes und Validierer: Normale Nodes speichern und verbreiten Daten. Validierer (oder Miner bei PoW) prüfen Transaktionen und fügen neue Blöcke per Konsens hinzu.
  • Praxisbeispiele: Neben Kryptowährungen kommen Blockchains in Lieferketten, digitalen Identitäten, Gesundheitsakten, Abstimmungssystemen und im dezentralen Finanzwesen (DeFi) zum Einsatz.




Was sind die wichtigsten Merkmale von Krypto?

1) Dezentralisierung
Öffentliche Blockchains arbeiten ohne zentrale Instanz. Geografisch verteilte Computer verifizieren Transaktionen. Das erschwert Kontrolle oder Manipulation durch Einzelne.

2) Transparenz
Transaktionen sind in der Regel öffentlich auf der Blockchain einsehbar. Jede Person kann den Verlauf unabhängig prüfen.

3) Unveränderlichkeit
Sobald ein Block bestätigt ist, lässt sich sein Inhalt praktisch nicht rückgängig machen. Jede Änderung würde die kryptografischen Verweise brechen und immense Rechenleistung oder Kontrolle über gesperrte Anteile erfordern.

4) Sicherheit
Hashfunktionen, Signaturen und Konsensmechanismen machen unautorisierte Änderungen teuer und leicht erkennbar. Dadurch steigt die Integrität der Historie.

5) Begrenztes Angebot
Viele Coins – etwa Bitcoin – besitzen eine feste Obergrenze. Das kann Inflation begrenzen und Knappheit erzeugen.




Wie entstehen Kryptowährungen?

Kryptowährungen entstehen im Wesentlichen auf zwei Arten – durch Mining und durch das „Lock-up“ von Coins.

Mining: Dieses Verfahren wird von Kryptowährungen wie Bitcoin genutzt, die auf dem Proof-of-Work-Verfahren (PoW) basieren. Miner setzen leistungsstarke Computer ein, um komplexe mathematische Aufgaben zu lösen, die Transaktionen auf der Blockchain validieren und absichern. Sobald eine Aufgabe gelöst ist, wird ein neuer Block zur Blockchain hinzugefügt und der Miner erhält neu erzeugte Coins als Belohnung. Mining erfordert sehr hohe Rechenleistung und entsprechend viel Energie.

Lock-up (PoS): Kryptowährungen, die Proof of Stake (PoS) verwenden, setzen auf das Halten und „Sperren“ bestimmter Mengen an Coins in einer Wallet, um Netzwerkprozesse wie die Validierung von Transaktionen oder das Erzeugen neuer Blöcke zu unterstützen. Teilnehmende, die ihre Coins im Netzwerk hinterlegen, werden (zufällig oder nach bestimmten Regeln) ausgewählt, um neue Blöcke hinzuzufügen. Als Gegenleistung erhalten sie Belohnungen, meist in Form zusätzlicher Kryptowährungen. Dieses Verfahren ist deutlich energieeffizienter.

Beide Methoden tragen dazu bei, das Netzwerk zu sichern, Transaktionen zu bestätigen und neue Coins in Umlauf zu bringen.




Was ist Krypto-Mining und wie läuft es ab?

Beim PoW-Mining bündeln Miner unbestätigte Transaktionen in einem Block. Um diesen Block anzuhängen, muss ein schwieriges Rätsel gelöst werden. Die erste gültige Lösung wird veröffentlicht. Andere Miner prüfen sie. Ist sie korrekt, wird der Block angefügt.

Die bestätigten Transaktionen werden damit Teil des offenen Registers. Der erfolgreiche Miner erhält die Blockbelohnung plus Transaktionsgebühren. Mining verlangt spezialisierte Hardware und viel Energie, was Umweltfragen aufwirft. Deshalb gewinnen effizientere Verfahren an Bedeutung.




Was ist Lock-up („Staking“) und wie funktioniert es?

Bei PoS beteiligen sich Validierer, indem sie Coins zeitweise sperren („Lock-up“). Das dient als Sicherheit. Das Protokoll wählt Validierer aus – zufällig oder nach Regeln wie Einsatzhöhe und Haltezeit –, um neue Blöcke zu bestätigen. Als Anreiz erhalten Teilnehmende Belohnungen in der jeweiligen Kryptowährung.

Lock-up verbraucht deutlich weniger Energie als PoW. Es kann für langfristig orientierte Nutzer Erträge generieren, birgt aber Protokoll- und Markt­risiken.




Arten von Kryptowährungen

Bitcoin (BTC)

Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung. Seit 2009 dient BTC als digitales knappes Gut und als Tauschmittel. Das feste Angebot und die Dezentralität haben Bitcoin den Spitznamen „digitales Gold“ eingebracht.

Altcoins

Als Altcoins gelten alle Kryptowährungen außer Bitcoin – etwa Ethereum, Litecoin oder XRP. Viele Altcoins unterscheiden sich durch Funktionen wie Smart Contracts (Ethereum), andere Konsensverfahren oder schnellere Bestätigungen. Der Markt entwickelt sich dynamisch.

Stablecoins

Stablecoins sollen einen stabilen Wert halten, oft durch Bindung an Fiatwährungen wie den US-Dollar. Dadurch sind sie in der Regel weniger volatil und eignen sich als Tausch- und Parkwährung. Beispiele: USDT (Tether) und USDC.

Utility-Tokens

Utility-Tokens gewähren Zugang zu einem Produkt oder Dienst in einem Ökosystem, z. B. zur Nutzung eines Protokolls. Sie sind primär Funktions-, nicht Zahlungs-Tokens. Beispiele: Chainlink (LINK), Uniswap (UNI).

Security-Tokens

Security-Tokens bilden Eigentums- oder Forderungsrechte an realen Vermögenswerten oder Unternehmen ab. Sie unterliegen in der Regel Wertpapierregeln. Die konkrete Behandlung hängt von der Ausgestaltung und der jeweiligen Jurisdiktion ab.

Central Bank Digital Currencies (CBDCs)

CBDCs sind digitale Zentralbankwährungen. Sie werden von Zentralbanken ausgegeben und repräsentieren staatliches Geld in digitaler Form. Beispiele sind der Digitale Yuan und die in der EU diskutierte Digitaleuro-Initiative.




Warum Kryptowährungen kaufen und investieren?

Vorteile von Kryptowährungen

Potenzial auf hohe Renditen
Historisch verzeichneten große Coins wie Bitcoin oder Ethereum starke Kursphasen. Vergangene Wertentwicklungen sind jedoch kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Diversifikation
Krypto kann Portfolios ergänzen, da die Rendite-/Risikoprofile teilweise von klassischen Anlageklassen abweichen.

Innovation
Mit Krypto partizipieren Sie an Technologien wie Blockchain und DeFi, die Finanzsysteme und weitere Branchen verändern.

Zugang und Verfügbarkeit
Kryptomärkte sind 24/7 geöffnet. Der Einstieg ist mit kleinen Beträgen und gängigen Zahlungswegen möglich.




Wie bewahrt man Kryptowährungen auf?

Viele Anleger schätzen die Bequemlichkeit großer Plattformen. Alternativ halten Sie Coins in einer eigenen, selbstverwalteten Wallet.

Krypto-Börsen

Wer auf einer zentralisierten Börse kauft, kann dort oft auch aufbewahren. Das ist praktisch für schnelles Handeln. Es bestehen jedoch Risiken, etwa Hacking, Insolvenzen oder vorübergehende Ausfälle.

Auf Börsen verwalten Nutzer in der Regel nicht ihre privaten Schlüssel. Bei Crypto.com werden Kundengelder, die auf unserer Plattform liegen, 1:1 in Reservekonten mit institutionellem Standard gehalten und sind für Kund*innen abrufbar. Die Bestände sind über einen unabhängigen Proof-of-Reserves verifizierbar.

Entdecken Sie die Crypto.com App.


Selbstverwaltete (non-custodial) Wallets

Wer maximale Kontrolle möchte, nutzt eigene Wallets – heiß (online) oder kalt (offline).

  • Hot Wallets sind internetverbunden und bequem für häufige Transaktionen, z. B. Mobile- oder Desktop-Apps sowie Browser-Erweiterungen. Durch die Online-Anbindung sind sie potenziell anfälliger für Angriffe.
  • Cold Wallets bewahren Schlüssel offline auf, z. B. in Hardware-Wallets. Sie bieten hohe Sicherheit für die Langfrist-Aufbewahrung, erfordern aber sorgfältiges Schlüssel- und Backup-Management.

Entdecken Sie die Crypto.com Onchain Wallet in der App.




Kryptowährungen vs. Fiatgeld: Was ist der Unterschied?

Zentralisierung
Fiatgeld wird von Staaten und Zentralbanken herausgegeben und über Geldpolitik gesteuert. Kryptowährungen laufen dezentral über Netzwerke ohne zentrale Kontrolle.

Geldmenge
Zentralbanken können die Fiat-Geldmenge anpassen. Viele Coins – etwa Bitcoin – besitzen eine feste Obergrenze.

Inflationsschutz
Fiatgeld verliert in der Regel über Zeit an Kaufkraft. Manche Kryptowährungen haben deflationäre Mechanismen oder feste Emissionspläne.

Transaktionsgeschwindigkeit und Kosten
Besonders grenzüberschreitend können Krypto-Transaktionen schneller und günstiger sein, da Zwischeninstanzen entfallen. Die tatsächlichen Gebühren variieren je nach Netzwerk und Auslastung.




Kryptowährungen vs. Aktien: Was ist der Unterschied?

Eigentum
Aktien verbriefen Unternehmensanteile mit Rechten wie Dividenden oder Stimmrecht. Kryptowährungen verkörpern in der Regel kein Unternehmens­eigentum.

Regulierung
Aktienmärkte sind stark reguliert. Kryptomärkte entwickeln sich regulatorisch weiter und unterscheiden sich je nach Land.

Handelszeiten
Aktien werden zu festen Zeiten an Börsentagen gehandelt. Krypto handelt weltweit rund um die Uhr.

Volatilität
Kryptowährungen sind meist volatiler als Aktien. Große Schwankungen in kurzer Zeit sind möglich – nach oben wie nach unten.




Risiken von Kryptowährungen

Marktvolatilität
Kurse können in kurzer Zeit stark schwanken. Hohe Gewinne sind möglich, ebenso deutliche Verluste.

Regulatorische Unsicherheit
Rechtliche Rahmenbedingungen entwickeln sich fortlaufend. Änderungen können Märkte oder einzelne Projekte beeinflussen.

Sicherheitsrisiken
Phishing, Hacks oder kompromittierte Schlüssel können zu irreversiblen Verlusten führen. Sicherheits-Basics sind essenziell.

Betrug und Scam-Muster
Von Ponzi-Systemen über Fake-Token bis zu Social-Engineering: Seien Sie skeptisch, prüfen Sie Quellen und investieren Sie nur nach eigenem Verständnis.




Wie geht es mit Kryptowährungen weiter?

Breitere Nutzung
Immer mehr Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen akzeptieren Krypto für Zahlungen, Treasuries oder als Infrastrukturbaustein.

Technische Fortschritte
Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Energieeffizienz verbessern sich. Das ermöglicht neue Anwendungen mit besserer Nutzererfahrung.

Regulatorische Entwicklungen
Klarere Regeln können Vertrauen stärken und Innovation fördern.

Brücke zur traditionellen Finanzwelt
Kooperationen zwischen Kryptodiensten und etablierten Finanzinstituten nehmen zu – von Verwahrung bis zu Zahlungslösungen.




Wie kauft und investiert man in Krypto?

  1. Wählen Sie eine vertrauenswürdige Krypto-Plattform.
  2. Erstellen und verifizieren Sie Ihr Konto in der Crypto.com App.
  3. Zahlen Sie Geld per bevorzugter Methode ein.
  4. Wählen Sie die gewünschten Kryptowährungen aus.
  5. Geben Sie die Order auf und sichern Sie Ihre Assets.

Für fortgeschrittenes Trading: die Crypto.com Exchange nutzen.


Wichtige Informationen: Dieser von Crypto.com unterstützte Inhalt dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Der Handel mit Kryptowährungen ist mit Risiken verbunden, darunter Preisvolatilität und Marktrisiken. Bevor Sie sich für den Handel mit Kryptowährungen entscheiden, sollten Sie Ihre persönliche Risikotoleranz sorgfältig abwägen.

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